Porsche bei Auslieferungen und Umsatz deutlich im Plus

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG ist trotz des schwierigen konjunkturellen Umfelds in Europa gut in das Jahr 2013 gestartet. Die Auslieferungen des Sportwagenherstellers nahmen in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2013 um 21 Prozent auf 37.009 Fahrzeuge zu. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 8,3 Prozent auf 3,28 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis lag mit 573 Millionen Euro um 8,5 Prozent über dem Vorjahreswert von 528 Millionen Euro.

Finanzvorstand Lutz Meschke führte die nachhaltig hohe Ertragskraft auch auf die gesunde Kostenstruktur zurück und strebt für das aktuelle Geschäftsjahr ein Ergebnis auf dem sehr hohen Vorjahresniveau an. „Im laufenden Jahr fallen durch den Ausbau des Werks Leipzig, die Entwicklung des Sportgeländewagens Macan und des Supersportwagens 918 Spyder hohe Aufwendungen an, denen noch keine entsprechenden Fahrzeugumsätze entgegenstehen. Diese werden erst ab dem kommenden Jahr mit dem Verkauf der neuen Modelle realisiert“, erklärte Meschke.

Der Vorstandsvorsitzende Matthias Müller betonte, dass Porsche sich die hohen Investitionen in die Entwicklung neuer Sportwagen und neuer Technologien wie dem Plug-In Hybrid leistet, „weil die Faszination unserer Sportwagen unseren Erfolg garantiert. Diese außerordentlich hohe Attraktivität unserer Produktpalette wollen wir in den kommenden Jahren noch weiter steigern“, sagte Müller. Mit der Einführung der neuen Generation des Panamera und der neuen Modelle 918 Spyder und Macan setze der Sportwagenhersteller eindeutige Zeichen als Technologieführer und erhöhe nochmals die Anziehungskraft der Marke Porsche.

In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2013 konnte die neue Boxster-Baureihe das prozentual größte Wachstum erzielen: 4.452 ausgelieferte Fahrzeuge bedeuteten einen Zuwachs von 157 Prozent. Auf den Roadster Boxster allein entfielen 3.863 Fahrzeuge, auf den Cayman 589 Einheiten. Ursache des starken Anstiegs der Mittelmotorbaureihe ist, dass die neue Fahrzeuggeneration im vergangenen Jahr ihr Debüt hatte. Die Auslieferungen der Sportwagenbaureihe 911 stiegen um 19 Prozent auf 7.230 Fahrzeuge. Der Cayenne behauptete mit 19.658 Einheiten seine führende Position als volumenstärkste Baureihe. Die Steigerungsrate der Cayenne-Auslieferungen betrug 29 Prozent. Die Auslieferungen des Panamera beliefen sich auf 5.669 Fahrzeuge; der Rückgang von 25 Prozent ist lebenszyklusbedingt. Die neue Generation des Gran Turismo feierte vor zehn Tagen auf der Messe Auto China in Shanghai ihre Weltpremiere.

Damit führt Porsche auch den weltweit ersten Plug-In Hybrid in der Luxusklasse ein. Neben dem Panamera S E-Hybrid mit 416 PS Systemleistung debütierten zwei luxuriöse Executive-Varianten mit verlängertem Radstand und ein neu entwickelter Dreiliter-V6-Motor mit Biturbo-Aufladung für die Modelle Panamera S und 4S. Das Angebot umfasst jetzt zehn Modelle mit einem nochmals erweiterten Spektrum zwischen Sportlichkeit und Komfort. Neue und weiterentwickelte Technologien bringen Verbrauchseinsparungen von bis zu 56 Prozent.

Auf den regionalen Märkten zeigte sich im ersten Quartal 2013, dass auch Porsche sich den durch die Eurokrise verursachten Turbulenzen in Europa nicht länger entziehen kann. So nahmen die Auslieferungen in Europa außerhalb des Heimatmarktes um 7 Prozent auf 6.703 Einheiten ab. In Deutschland konnte Porsche allerdings die Auslieferungen um 23 Prozent auf 4.795 Einheiten steigern. Auf seinem wichtigsten Absatzmarkt Nordamerika konnte Porsche besonders stark zulegen: Hier beschleunigte der Sportwagenhersteller von Januar bis März 2013 um 34 Prozent auf 10.324 ausgelieferte Fahrzeuge.

Weiter angewachsen ist auch die Zahl der bei Porsche beschäftigten Mitarbeiter. Mit 17.820 Personen waren am Stichtag 31. März 2013 genau 318 Beschäftigte (2 Prozent) mehr an Bord als zu Jahresbeginn.

Dr. Wolfgang Porsche zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt

Der Aufsichtsrat der Porsche Holding Stuttgart hat in seiner konstituierenden Sitzung einstimmig Dr. Wolfgang Porsche zu seinem Vorsitzenden gewählt. Der Enkel des Firmengründers Prof. Ferdinand Porsche und Sohn von Ferry Porsche ist außerdem Vorsitzender des Aufsichtsrats der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Porsche Automobil Holding SE und Mitglied des Aufsichtsrats der Volkswagen AG.

Dr. Wolfgang Porsche bestimmt seit fast dreieinhalb Jahrzehnten die Geschicke der Sportwagenschmiede Porsche in verantwortlichen Positionen maßgeblich mit. 1978 wurde der 69-jährige Diplom-Kaufmann und promovierte Handelswissenschaftler als Vertreter der Gesellschafterfamilie Porsche in den Aufsichtsrat der Porsche AG gewählt, im Jahr 2007 übernahm er den Aufsichtsratsvorsitz. Im gleichen Jahr wurde er auch zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Beteiligungsgesellschaft Porsche Automobil Holding SE gewählt, die heute als wichtiger Ankerinvestor die Mehrheit der Stammaktien der Volkswagen AG hält.

Zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden der Porsche Holding Stuttgart wurde Uwe Hück gewählt. Der 50-jährige Arbeitnehmervertreter ist zugleich Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG.

Porsche zeichnet seine zehn besten Lieferanten aus

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, hat im Porsche Werk Leipzig ihre zehn besten Lieferanten des vergangenen Jahres ausgezeichnet. Den ersten Preis bekam die Hella KGaA Hueck & Co. aus Lippstadt, die innovative Scheinwerfersysteme für den Sportwagenhersteller fertigt. Uwe-Karsten Städter, der seit April das neu geschaffene Vorstandsressort Beschaffung der Porsche AG leitet, sagte. „Die zurückliegenden Monate waren in erster Linie geprägt durch eine unerwartet rasche Erholung der Weltwirtschaft sowie die tragischen Ereignisse in Japan. Dass sich die Folgen für Porsche auf ein Mindestmaß beschränkt haben, ist auch den besonderen Anstrengungen der Lieferanten zu verdanken.“

Um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, forderte Städter die Zulieferer auf, ihr Unternehmen finanziell wetterfest zu machen und mit ihrer Expertise und ihren Innovationen weiterhin dazu beizutragen, dass Porsche auch in Zukunft Höchstleistungen in Qualität und Liefertreue erbringen kann. In internationalen Studien glänzt die Sportwagenmarke immer wieder mit ausgezeichneter Qualität.

An diese Erfolge wollen die Zuffenhausener auch mit der neuen Generation des legendären 911 anknüpfen. Bei der Sicherung der Qualität kommt dabei den Zulieferpartnern, bei denen rund 80 Prozent der Wertschöpfung liegt, eine wichtige Rolle zu. „Ich will auch den neuen 911er bereits im ersten Jahr auf einem Spitzenplatz im Qualitätsranking von J.D. Power sehen“, sagte Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Und ich bin davon überzeugt: Gemeinsam werden wir das schaffen.“

Neben der Hella KGaA Hueck & Co zeichnete Porsche neun weitere Lieferanten für ihre erbrachten Spitzenleistungen mit dem Porsche Supplier Award 2011 aus.

In der Kategorie Produktionsmaterial waren dies: Aisin AW Co., Ltd., Takane, Fujiicho, Anjo City, Aichi, Japan, Benteler Automobiltechnik GmbH, Paderborn, Eberspächer GmbH & Co. KG, Neunkirchen, GKN Driveline Deutschland GmbH, Offenbach, Plastic Omnium Auto Exterior S.R.O., Levallois, Frankreich, Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG, Herzogenaurach und Willi Elbe Gelenkwellen GmbH & Co. KG, Tamm. Für die Kategorie Nicht-Produktionsmaterial wurden ausgezeichnet: Witron Logistik + Informatik GmbH, Parkstein. Der Preis in der Kategorie Logistikdienstleistungen ging an: BLG Automobile Logistics GmbH & Co. KG, Bremen.

Porsche liefert im Juni weltweit 29,5 Prozent mehr Fahrzeuge aus

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, hat auch im Juni 2011 deutlich mehr Autos an Kunden weltweit übergeben. Mit 10.677 Fahrzeugen stieg die Zahl der Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 29,5 Prozent. Im ersten Halbjahr lieferte der Sportwagenhersteller insgesamt 60.659 Neuwagen aus und damit 36,8 Prozent mehr als von Januar bis Juni vergangenen Jahres. Bernhard Maier, Vorstand Vertrieb und Marketing der Porsche AG, zeigte sich mit der Entwicklung zufrieden: „Auch im Juni konnten wir unsere Auslieferungen nochmals deutlich steigern. Dabei entwickeln sich die Verkaufszahlen besser als erwartet. Die deutlich gestiegenen Fahrzeugbestellungen, vor allem bei unseren Frontmotorsportwagen, Cayenne und Panamera, lassen auch in den kommenden Monaten gute Verkaufszahlen erwarten.“

Im Juni 2011 konnte Porsche in nahezu allen Regionen der Welt zulegen. Besonders stark war erneut die Resonanz der chinesischen Kunden: Mit 2.423 Auslieferungen wurde mehr als eine Vervierfachung gegenüber dem Vorjahresmonat erreicht. Das erfolgreichste Modell war neben dem Geländewagen Cayenne die Sportlimousine Panamera. Für die USA meldet Porsche im Juni 2011 mit 2.546 Fahrzeugen ein Plus von 18,9 Prozent. Auf dem Heimatmarkt Deutschland lieferte der Sportwagenhersteller im Juni mit 1.344 Fahrzeugen etwa gleich viele aus wie im Vorjahresmonat. Besonders beliebt war hier die Dieselversion des Cayenne. Schwächere Verkäufe in einigen europäischen Märkten wie Großbritannien, den Niederlanden oder Österreich, sorgten dagegen im Juni europaweit für einen Rückgang der Kundenauslieferungen um 6,5 Prozent. Deutlich zugelegt hat im vergangenen Monat der russische Markt mit einem Plus von 63,6 Prozent auf 216 Fahrzeuge.

Besonders gefragt war erneut der Cayenne. Allein im Juni verkaufte der Sportwagenhersteller 4.994 der sportlichen Geländewagen und damit 69,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Im ersten Halbjahr verdoppelten sich die Auslieferungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu auf 30.055. Darunter waren mehr als 2.000 Cayenne S Hybrid, womit Porsche Weltmarktführer bei hybridbetriebenen Geländewagen ist. Mit 2.318 Panamera verkauften die Zuffenhausener im Juni 14,1 Prozent mehr der sportlichen Limousinen als im Vorjahresmonat. Auch die Sportwagen-Baureihen übertrafen im Berichtsmonat leicht ihr Vorjahresniveau. Von der Baureihe 911 wurden 2.015 Fahrzeuge ausgeliefert – ein Plus von einem Prozent. Die Boxster-Baureihe, zu der auch der Cayman gehört, verzeichnete mit 1.350 ausgelieferten Fahrzeugen einen Zuwachs von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Porsche steigert Absatz um 13 Prozent

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2011 ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Der Absatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13 Prozent auf 23.442 Fahrzeuge. Der Umsatz betrug 2,28 Milliarden Euro, zehn Prozent mehr als im Vergleichszeitraum in 2010. Mit 496 Millionen Euro hat der Stuttgarter Sportwagenhersteller sein operatives Ergebnis in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt und damit weiterhin eine deutlich zweistellige operative Umsatzrendite erreicht. „Die Entwicklung im ersten Quartal war hervorragend. Porsche fährt weiterhin einen profitablen Wachstumskurs“, sagte Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Die Performance im ersten Quartal bestätigt unseren Anspruch, die anstehenden Investitionen in neue Fahrzeugprojekte aus dem Cashflow finanzieren zu können“, sagte Lutz Meschke, Finanzvorstand der Porsche AG.

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USA Auslieferungen 2010 um 29 Prozent gestiegen

Im Kalenderjahr 2010 hat die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, 25.320 Fahrzeuge an Kunden in den USA ausgeliefert. Das sind 29 Prozent mehr als im Vorjahr. Besonders erfolgreich hat sich der neue Panamera mit 7.741 verkauften Einheiten im Jahr 2010 in den USA entwickelt. Treiber des Wachstums war im Berichtsjahr auch der neue Cayenne, obwohl er erst seit Juni 2010 bei den nordamerikanischen Händlern steht. Gegenüber dem Vorjahr legte der sportliche Geländewagen um acht Prozent auf 8.343 Einheiten zu. Der 911 wurde an 5.735 Kunden in den USA ausgeliefert (- 16%). Die Boxster-Baureihe erreichte eine Verkaufszahl von 3.499 Einheiten, wobei 1.322 Fahrzeuge auf die Cayman-Modelle entfielen.

„Porsche hat sich in den USA in einem schwierigen Marktumfeld nicht nur behaupten, sondern seine Position im Jahr 2010 ausbauen können. Diesen Wachstumskurs werden wir konsequent fortsetzen. Unser attraktives Sportwagen-Portfolio erfüllt exakt die Wünsche unserer Kunden“, so Bernhard Maier, Vorstand Vertrieb und Marketing der Porsche AG.

Auch im Monat Dezember 2010 steigerte Porsche seine Auslieferungen in den USA gegenüber dem Vergleichszeitraum 2009 um 21 Prozent auf insgesamt 2.567 Fahrzeuge. Besonders gut kam im Berichtsmonat der neue Cayenne bei den Kunden in den USA an. Im Dezember wurden 1.109 Einheiten (+ 57%) des sportlichen Geländewagen verkauft. Der Panamera wurde 700 Mal ausgeliefert – ein Plus von 34 Prozent gegenüber Dezember 2009. Von der Baureihe 911 wurden 509 Einheiten ausgeliefert, nach 544 im Vorjahr (- 6%). Die Mittelmotor-Sportwagen Boxster und Cayman wurden im Dezember an insgesamt 249 Kunden verkauft (- 28%).

US-Kunden loben Porsche viermal auf Platz Eins

Die Marke Porsche steht bei den US-Kunden unverändert für höchste Attraktivität, Qualität und Zuverlässigkeit. Dies bestätigen erneut mehrere unabhängige Studien: Sowohl bei Neuwagen als auch bei Fahrzeugen im Markt belegte die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, jeweils den ersten Platz.

Bereits zum sechsten Mal in Folge bescheinigten die Neuwagenkunden von Porsche in der „Automotive Performance, Execution and Layout Study (APEAL)“ des renommierten US-amerikanischen Meinungsforschungsinstitutes J.D. Power and Associates ihrer Marke die höchste Attraktivität. Dabei beurteilten die Kunden drei Monate nach Auslieferung mehr als 80 Merkmale, unter anderem in den Bereichen Fahrdynamik und Design oder Alltagstauglichkeit und Komfort. Porsche liefert darüber hinaus die beste Qualität aller Automobilhersteller, so die Kunden der Marke. In der ebenfalls von J.D. Power veröffentlichten „Initial Quality Study“ zur Qualität von Neuwagen belegten die Zuffenhausener Platz eins. Und nicht nur dort: Auch bei den Fahrzeugen des Modelljahres 2007 erhielt Porsche gemäß der J.D. Power „Vehicle Dependability Study“ zur Langzeitqualität die Bestnote aller Marken für die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge.

Einen weiteren ersten Platz errang Porsche bei der „Ideal Vehicle Award“-Studie des US-amerikanischen Automotive-Beratungsunternehmens AutoPacific im Segment der Premium-Marken. Bei keiner Marke sahen die Kunden ihre Erwartungen an ihr ideales Fahrzeug so perfekt erfüllt wie bei Porsche.

Porsche stellt mehr als 100 Ingenieure ein

Mit einer groß angelegten Personaloffensive erhöht die Porsche AG die Kapazitäten ihres Entwicklungszentrums in Weissach (Baden-Württemberg).
Im ersten Schritt wird das Unternehmen bereits in den kommenden Wochen mehr als 100 Ingenieurinnen und Ingenieure für die Fahrzeugentwicklung zusätzlich einstellen. Gefragt sind insbesondere Experten für Elektromobilität, Leichtbau, Energiemanagement sowie Motor- und Fahrwerkskonstruktion.
Die Fachleute sollen unter anderem bei der Weiterentwicklung und Optimierung alternativer Antriebskonzepte eingesetzt werden oder bei neuen Fahrzeugprojekten wie dem Supersportwagen 918 Spyder mitarbeiten.

Porsche unterstreicht mit der personellen Aufstockung die führende Rolle des Standorts Weissach (3.000 Mitarbeiter) als Kompetenzzentrum für Sportwagen. „Weissach steht für höchste Ingenieurskunst made in Germany. Mit weiteren hochbegabten Fachkräften werden wir unsere Position als Innovationsführer im Automobilbau weiter steigern,“ sagt Thomas Edig, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand Personal- und Sozialwesen der Porsche AG. Forschung und Entwicklung zählen traditionell zu den Kernkompetenzen von Porsche. Das Wissen aus Weissach setzt nicht nur Maßstäbe im internationalen Sportwagen- und Premiumsegment, sondern wird vielfach auch von anderen Unternehmen genutzt, die sich bei ihren eigenen Projekten von Porsche-Ingenieuren beraten und aktiv unterstützen lassen.

Porsche weiter auf Kraftstoff-Sparkurs

Die Porsche AG setzt ihren Kraftstoff-Sparkurs mit jedem Modellwechsel konsequent fort. Bei allen derzeit angebotenen Baureihen liegen die Einsparungen gegenüber den entsprechenden Vorgängern je nach Modell im zweistelligen Prozentbereich bei gleichzeitig deutlich gesteigerten Fahrleistungen. Mit 20 bis 23 Prozent Verbrauchsreduktion im Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) fallen die Einsparungen bei den Modellen der neuen Cayenne-Generation am höchsten aus. Aber auch bei den im Jahr 2008 eingeführten neuen Generationen der Sportwagen-Baureihen 911 und Boxster/Cayman waren Einsparungen von bis zu 16 beziehungsweise 15 Prozent zu verzeichnen.

Den größten Anteil mit jeweils 0,5 beziehungsweise 0,6 l/100 km haben an diesen Einsparungen bei den Sportwagen mit Saugmotor die Umstellung auf Benzindirekteinspritzung sowie die Einführung des Siebengang-Porsche-Doppelkupplungsgetriebes (PDK) anstelle der Fünfstufen-Wandlerautomatik Tiptronic S. Durch diese Maßnahmen schaffte es auch erstmals ein Elfer unter die Marke von zehn Liter pro 100 Kilometer: Der 345 PS starke 911 Carrera mit PDK verbraucht nur 9,8 l/100 km. Im Vergleich zum Vorgängermodell bedeutet das eine Reduktion um 13 Prozent und eine Verringerung der CO2-Emission um 15 Prozent. Auch die Boxster- und Cayman-Modelle profitieren von der neuen Antriebstechnologie. Benzindirekteinspritzung und PDK lassen sowohl beim Boxster S mit 310 PS als auch beim Cayman S mit 320 PS den Verbrauch um 15 Prozent auf 9,4 l/100 km sinken.

Mehr Leistung bei geringerem Verbrauch, mehr Effizienz und weniger CO2-Emission – dieser Grundsatz des Porsche-Programms “Porsche Intelligent Performance“ gilt in besonderem Maße auch für die neue Cayenne-Baureihe. So benötigen die beiden Sechszylindermodelle Cayenne und Cayenne Diesel 20 Prozent weniger Kraftstoff als ihre Vorgänger, und die beiden V8-Modelle Cayenne Turbo und Cayenne S kommen jeweils sogar mit 23 Prozent weniger aus. Am ökonomischsten geht das neue Highlight der Baureihe – der Cayenne S Hybrid – mit dem Kraftstoff um: Er verbraucht nur 8,2 l/100 km. Vergleicht man den Cayenne S Hybrid mit einer Gesamtleistung von 380 PS mit dem 385 PS starken Cayenne S der vorherigen Generation, beträgt die Reduktion bei zum Teil besseren Fahrleistungen sogar 40 Prozent. Drei von fünf Cayenne-Modellen bleiben unter der Marke von zehn Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer im NEFZ, zwei unter einem CO2-Ausstoß von 200 g/km.

Erreicht wurden die signifikanten Verbrauchsreduktionen über die gesamte Cayenne-Palette unter anderem durch den Einsatz des neuen Achtgang-Automatikgetriebes Tiptronic S mit Auto Start-Stop-Funktion und einer großen Übersetzungsspreizung, durch Thermomanagement für Motor- und Getriebekühlkreislauf, durch Bordnetz-Rekuperation und variable Schubabschaltung sowie nicht zuletzt durch Gewichtsreduktion und intelligenten Leichtbau. Dank eines gewichtsoptimierten Material-Mix und konzeptioneller Änderungen am Gesamtfahrzeug, wie dem neuen aktiven und leichten Allradantrieb, konnte das Gewicht beispielsweise beim Cayenne Turbo um 185 Kilogramm gesenkt werden – trotz verbesserter Produktsubstanz und erhöhter Sicherheit. Das wirkt sich nicht nur überaus positiv auf Verbrauch und CO2-Emissionen aus, davon profitieren auch Fahrleistungen, Agilität und Handling.

Sportwagenhersteller verleiht „Supplier Awards“

Am 25. März zeichnete die Porsche AG, Stuttgart, ihre zehn besten Lieferanten aus. Den ersten Preis für das abgelaufene Geschäftsjahr bekam die BBS International GmbH aus Schiltach, die Leichtmetallräder für den Hersteller sportlicher Premium-Fahrzeuge fertigt. Die Verleihung des „Supplier Awards“ fand im Kundenzentrum der Porsche Leipzig GmbH statt.

„Nur durch die enge Kooperation mit unseren Zulieferern sind wir in der Lage, permanent Spitzenleistungen in der Entwicklung und Produktion zu erbringen. Deshalb setzen wir bereits seit Jahren auf langfristige Verbindungen zu unseren Zulieferern. Mit dem jährlich ausgelobten ‚Supplier Award’ bedanken wir uns für die erfolgreiche Zusammenarbeit“, sagte Michael Macht, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. Die Lieferanten hätten einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass sowohl den Neu- als auch den Gebrauchtwagen der Marke Porsche in internationalen Studien immer wieder eine ausgezeichnete Qualität bescheinigt wird – zuletzt durch den ersten Platz in der J. D. Power-Zuverlässigkeitsstudie zur Gebrauchtwagen-Qualität.

Neben der BBS International GmbH zeichnete Porsche neun weitere Lieferanten für ihre erbrachten Spitzenleistungen aus: Brembo S.P.A., Dietz-automotive GmbH & Co. KG, HBPO GmbH, Lear Corporation GmbH, Rehau AG + CO., Takata-Petri AG, Zizala Lichtsysteme GmbH, Friedrich Bühler GmbH & Co. KG sowie das Logistikunternehmen ATG Autotransportlogistic GmbH.

Porsche im Februar in USA auf Vorjahresniveau

Die Porsche AG konnte im Februar 2010 die positive Geschäftsentwicklung auf dem US-Markt fortsetzen: Die Anzahl der Fahrzeugauslieferungen an Kunden in den USA lag mit 1.531 Fahrzeugen 1,5 Prozent über dem Vergleichsmonat 2009. Damit gelang es zum sechsten Mal im aktuellen Geschäftsjahr, die Auslieferungen zu steigern – und das, obwohl das strenge Winterwetter im Nordosten der USA, der für Porsche wichtigsten Region, wenig zur Kauflaune beitrug.

Von dem neuen Gran Turismo Panamera wurden im Februar 409 Fahrzeuge an Kunden in den USA ausgeliefert. Äußerst erfreulich entwickelten sich die Verkäufe beim sportlichen Geländewagen Cayenne, der mit 599 Einheiten um 35 Prozent über Februar 2009 lag. Von der Baureihe Boxster, zu der auch der Cayman gehört, wurden 184 Einheiten an Kunden ausgeliefert, 64 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Von der Baureihe 911 wurden 339 Sportwagen verkauft – 39 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2009.

Erfolgreicher Verkaufsstart des Panamera in den USA

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, hat im Oktober 2009 in den USA 1.642 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Das entspricht einem Zuwachs um 15 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Besonders gut gestartet ist der Panamera, der seit dem 17. Oktober in den USA angeboten wird. In den ersten beiden Wochen nach seiner Markteinführung wurden bereits 360 Einheiten des viertürigen, viersitzigen Gran Turismo verkauft.

Insgesamt konnte Porsche die Auslieferungen in den USA im dritten aufeinander folgenden Monat steigern. Positiv entwickelten sich die Verkäufe der Mittelmotor-Sportwagen Boxster und Cayman. Vom Boxster wurden 103 Einheiten an Kunden überführt, das ist ein Plus von 29 Prozent gegenüber Oktober 2008. Die Cayman-Modelle legten gar um 130 Prozent auf 168 Fahrzeuge zu. Bei der Baureihe 911 gingen die Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um acht Prozent auf 539 Einheiten zurück. Der sportliche Geländewagen Cayenne wurde 472 Mal verkauft. Gegenüber dem Oktober 2008 entspricht das einem lebenszyklusbedingten Rückgang um 32 Prozent.

Porsche baut neue Umwelt-Lackiererei

Mit einer der weltweit modernsten und umweltfreundlichsten Lackierereien baut die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, ihre innovative Automobilproduktion im Stammwerk Zuffenhausen weiter aus. Die Rohbauarbeiten, die erst vor wenigen Wochen begonnen wurden, sollen – gemeinsam mit dem Stahlbau – bereits bis zum Jahresanfang 2010 abgeschlossen sein. Danach folgen die Errichtung der Fassade sowie der technisch aufwändige Anlagenaufbau.

Die neue Anlage, die im Jahr 2011 in Betrieb genommen werden soll, entsteht in direkter Nachbarschaft zu den Werken 1 und 5, auf einem ehemaligen Grundstück der Dürr AG, das Porsche im Frühjahr 2008 erworben hat. Die Lackiererei wird im Zwei-Schicht-Betrieb mit einer Tageskapazität von bis zu 170 Fahrzeugen der Baureihen 911 und Boxster betrieben. Bei dem Neubau werden modernste Technologien, speziell für den Umweltschutz, eingesetzt. Der Lackierprozess wird durch eine hundertprozentige Kapselung absolut staubgeschützt sein. Dieses Verfahren steigert nicht nur die bereits heute hohe Lackqualität bei den Fahrzeugen, sondern reduziert auch den benötigten Anteil an konditionierter Hallenluft.

Ein neuartiges elektrostatisches Abscheidesystem für Lacknebel senkt die Emission von Lösemitteln und Feinstaub auf ein Minimum. Der Lackierprozess kommt ohne den sonst obligatorischen 60 Meter hohen Abluftsammelkamin aus. Der Grund liegt in einem erhöhten Umluftanteil und einer äußerst wirkungsvollen Abluftreinigungsanlage, die lediglich einen kleinen, zehn Meter hohen Kamin über dem Dach benötigt. Umweltschonend wird sich ferner ein besonders effizientes Energiemanagementsystem auswirken.

„Mit der neuen Lackiererei gewährleistet Porsche, dass auch in Zukunft in Zuffenhausen herausragende Qualität produziert werden kann – und das bei einem ökologisch wie auch ökonomisch äußerst sparsamen Umgang mit den Ressourcen“, sagt Wolfgang Leimgruber, Vorstand Produktion und Logistik der Porsche AG.

Bei der technischen Ausrüstung setzt Porsche auf Spezialisten aus der Umgebung: Der Stuttgarter Maschinen- und Anlagenbaukonzern Dürr AG stattet als Generalunternehmer die Lackierlinien mit modernster Applikationstechnik, Trocknern zur Härtung des Lacks sowie Steuerungs-, Leit- und Fördertechnik aus. „Porsche erhält eine der modernsten Lackierereien der Welt, die neue Qualitäts- und Produktivitätspotenziale eröffnet. Das setzt Maßstäbe“, so Ralf Dieter, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG.

Vom Böblinger Systemanbieter Eisenmann, Sublieferant der Dürr AG, kommen die Vorbehandlungsanlage und die kathodische Tauchlackanlage mit einer neuartigen Fördertechnik sowie das elektrostatische Abscheidesystem für Lackpartikel. In Verbindung mit einer umfassenden Abwasserbehandlungsanlage ermöglicht es die umweltfreundliche Technik, die gesetzlichen Grenzwerte um ein Vielfaches zu unterschreiten. „Diese Technologie wird weltweit erstmals bei einem Automobilhersteller eingesetzt“, sagt Dr. Matthias von Krauland, Sprecher des Vorstands der Eisenmann AG.

Sonderzahlung für Porsche Mitarbeiter

Die Porsche AG, Stuttgart, beteiligt ihre Mitarbeiter auch in diesem Jahr an dem positiven Ergebnis im Kerngeschäft des Unternehmens. Vorstand und Gesamtbetriebsrat haben für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2008/09 (31. Juli) vereinbart, dass jeder vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter der Porsche AG, der vor dem 1. August 2008 in das Unternehmen eingetreten ist, eine freiwillige Sonderzahlung in Höhe von 1.100 Euro erhält. Im vergangenen Jahr lag dieser Betrag bei 3.800 Euro. Die Sonderzahlung wird mit der Entgeltabrechnung Ende Oktober überwiesen. Darüber hinaus überweist die Porsche AG ein volles 13. Monatsentgelt als Weihnachtsgratifikation mit der Abrechnung Ende November.

Vorstand und Gesamtbetriebsrat sind gemeinsam der Auffassung, dass sich die Bereitschaft der Porsche-Belegschaft zur Flexibilität bei der Anpassung an die gegenwärtige Wirtschaftslage sowie die erfolgreichen Anstrengungen zur Steigerung von Produktivität und Qualität – und damit zur Sicherung der Standorte – für die Mitarbeiter auch in schwierigen Zeiten lohnen müssen. Mit dieser Sonderzahlung dankt der Porsche-Vorstand allen Mitarbeitern für ihren hohen Einsatz und ihr besonderes Engagement. Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds konnte die Porsche AG auch im abgelaufenen Geschäftsjahr eine zweistellige operative Rendite erzielen.

USA - Mehr Modelle des 911, Boxster und Cayman im September ausgeliefert

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, hat im September mehr Fahrzeuge verkauft als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Insgesamt wurden 1.581 Einheiten an US-Kunden ausgeliefert, das sind rund acht Prozent mehr als im September 2008. Die aktuellen Zahlen spiegeln das weiterhin relativ niedrige Gesamtniveau des US-Marktes als Folge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise wider.

Dennoch ist es dem Hersteller sportlicher Premium-Fahrzeuge gelungen, die Auslieferungen in den USA im Berichtsmonat zu steigern. Positiv entwickelt haben sich die Verkaufszahlen der 911er Baureihe: 720 Carrera wurden an Kunden übergeben, das entspricht einem Plus von 40 Prozent gegenüber September 2008. Noch stärker fiel der Zuwachs bei den Cayman-Modellen aus. Der Mittelmotor-Sportwagen wurde 175 Mal ausgeliefert, das ist eine Steigerung von 140 Prozent. Die Verkäufe der Boxster-Modelle legten um 24 Prozent auf 151 Fahrzeuge zu. Die Cayenne-Baureihe ver-zeichnete im September lebenszyklusbedingt einen Rückgang von 28 Prozent auf 535 Einheiten.