Porsche zeigt erstmals zwei neue Hochleistungs-Fahrzeuge

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG feiert auf dem Genfer Autosalon die Weltpremieren zweier extremer Sportfahrzeuge. Der neue Cayman GT4 ist der erste Hochleistungs-Sportwagen der GT-Familie auf Basis der Mittelmotor-Coupés. Mit einer Rundenzeit von sieben Minuten und 40 Sekunden für die Nürburgring-Nordschleife gibt das neue Einstiegsmodell einen würdigen Einstand.

Auch die zweite Neuheit gehört zu den Ausnahme-Porsche, die Maßstäbe auf der Rundstrecke setzen. Die Weltpremiere wird erstmalig vor der Öffentlichkeit enthüllt während der Porsche-Pressekonferenz auf der Palexpo am 3. März, um 11:30 Uhr (MEZ), auf dem Porsche-Stand. Eine Live-Übertragung in Deutsch und Englisch gibt es unter folgendem Link: http://porsche.gomexlive.com/. Der Sportwagen-Hersteller bekräftigt damit sein Engagement für sportliche Hochleistungs-Fahrzeuge, die eine ganz besondere Verbindung zwischen Alltag und Motorsport schaffen.

Die beiden Premieren führen die Tradition von Porsche fort, auf der automobilen Frühjahrsmesse am Lac Lemans motorsportliche Akzente zu setzen. 911 GT3, 918 Spyder und 919 Hybrid feierten in den Vorjahren ihr Debüt in Genf. Mit dem neuen Cayman GT4 schöpft Porsche das fahrdynamische Potenzial der Mittelmotor-Sportwagen eindrucksvoll aus und platziert ihn als neue Referenz in seinem Segment. Der Hochleistungs-Sportwagen unterscheidet sich deutlich von den anderen Cayman-Modellen: Das 3,8-Liter-Triebwerk stammt vom 911 Carrera S und leistet 385 PS (283 kW). Der komplett neue Bug mit tief herunter gezogenem Frontspoiler und zusätzlichem Luftauslass vor der Fronthaube sowie der Heckflügel machen ihn zum einzigen Cayman mit Abtrieb an beiden Achsen. Das Fahrwerk mit 30 Millimetern Tieferlegung und die sehr groß dimensionierten Bremsen sind mit Komponenten aus dem 911 GT3 motorsportlich ausgelegt.

Die Absatzzahlen von Porsche entwickeln sich zudem weiter sportlich: Mit rund 16.000 Auslieferungen im Januar 2015 knüpft der Sportwagenhersteller erfolgreich an das vergangene Jahr an. Das entspricht einer Steigerung von 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Besonders der 911 ist international weiterhin gefragt: Mehr als 2.400 Kunden freuten sich im Januar über die Auslieferung ihrer Sportwagen-Ikone. Im Jahr 2014 gingen insgesamt 189.850 Neuwagen weltweit in Kundenhand – ein Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Auch in der Schweiz fällt die Porsche-Bilanz außerordentlich positiv aus: Auf rund acht Millionen Einwohner kommen etwa 39.000 Porsche. Besonders erfreulich für Porsche ist das beständige Wachstum: 2014 gingen 2.871 Fahrzeuge an Schweizer Kunden, ein Plus von rund 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Porsche Classic bringt neues Navigationsradio für Sportwagen-Klassiker

Außen klassisch, innen hochmodern: Mit dem neu entwickelten Navigationsradio kommt Porsche Classic der wachsenden Nachfrage nach einem Einbaugerät für Sportwagen-Klassiker nach. Das neu entwickelte Gerät vereint den Stil von Früher mit den Vorteilen moderner Technik. Es passt exakt in den jahrzehntelang bei den Sportwagen üblichen 1-DIN-Schacht und wird über zwei Drehknöpfe, sechs dezent integrierte Tasten und ein berührempfindliches 3,5-Zoll-Display bedient.

Durch die Anmutung der schwarzen Oberfläche und die Form der Drehknöpfe, die serienmäßig in zwei stilechten Ausführungen beiliegen, fügt sich das Navigationsradio harmonisch in die Armaturentafel von Porsche-Klassikern ein.
Es trägt den Porsche-Schriftzug und eignet sich für die Sportwagengenerationen zwischen dem ersten 911 der 1960er Jahre und dem letzten Elfer mit Luftkühlung Mitte der 1990er Jahre (Baureihe 993), einschließlich der früheren Front- und Mittelmotor-Modelle.

Das neue Navigationsradio bietet alle wichtigen Features heutiger Systeme: Neben störungsarmem Rundfunkempfang und präziser Navigation gibt es Schnittstellen für diverse externe Musikquellen, die sich über das Display steuern lassen. Via Bluetooth kann ein Smartphone vernetzt werden. Dazu verfügt das Klassiker-Radio sowohl über ein internes, als auch über ein mitgeliefertes externes Mikrofon. Der integrierte Verstärker leistet 4x45 Watt und kann entweder direkt an die Lautsprecher, oder mit einem optionalen Adapterkabel an das Original-Soundsystem angeschlossen werden.

Exklusiv für klassische Porsche-Sportwagen entwickelt und abgestimmt
Das neue Navigationsradio wurde exklusiv für Porsche Classic und speziell für die klassischen Sportwagen entwickelt. Beispielsweise ist der Radio-Empfang auf die ab Werk eingebauten Antennen, meist nur ein einzelnes Teleskop, optimiert. Das Bedienkonzept des Gerätes orientiert sich am Porsche Communication Management (PCM) und wurde an der Technischen Hochschule in München auf seine Bedienfreundlichkeit umfassend getestet. Zahlreiche Erprobungsfahrten in Europa dienten der Prüfung der jeweils länderspezifischen Navigation. Der Fahrer kann sich die Routenführung durch Pfeile sowie als zwei- oder dreidimensionale Karte darstellen lassen. Das Kartenmaterial ist auf einer Micro-SD-Karte mit acht Gigabyte gespeichert und wird regelmäßig aktualisiert. Das neue Navigationsradio gibt es ab sofort bei Porsche Classic Partnern oder -Zentren und kostet 1.184 Euro einschließlich 19 Prozent Mehrwertsteuer.

Porsche Classic ist als Sparte des Sportwagen-Herstellers für die Versorgung aller Fahrzeuge zuständig, deren Produktionszeit in der Regel mehr als zehn Jahre zurückliegt. Das umfasst alle Aspekte von Pflege und technischer Literatur über Lieferung und Nachfertigung von Originalteilen bis hin zur kompletten Restaurierung. Für die optimale Betreuung und Wiederaufbereitung klassischer Fahrzeuge baut das Unternehmen sein internationales Händler- und Servicenetz in den nächsten Jahren auf rund 100 Porsche Classic-Partner aus. Porsche-Kunden und Interessenten erwartet dort das komplette Leistungsspektrum von Porsche Classic. Damit integriert Porsche die Pflege und den Werterhalt von Young- und Oldtimern in ein innovatives Service-Konzept, das Tradition und Innovation von Porsche eng miteinander verzahnt.

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Die Referenz seiner Klasse: Der Porsche Cayman GT4

Das neue Mitglied in der GT-Familie von Porsche heißt Cayman GT4. Porsche präsentiert damit erstmals auf Basis des Cayman einen GT-Sportwagen, der Komponenten des 911 GT3 in sich trägt. Mit einer Rundenzeit von 7 Minuten und 40 Sekunden auf der Nürburgring-Nordschleife platziert sich der Cayman GT4 als neue Referenz an der Spitze seines Marktsegments. Er stellt deshalb auch ein klares Bekenntnis dar: Porsche steht auch in Zukunft für radikale zweitürige Sportwagen, entwickelt in der Motorsportabteilung in Weissach.

Motor und Fahrwerk, Bremsen und Aerodynamik des Cayman GT4 sind auf maximale Fahrdynamik ausgelegt; dennoch behält das Topmodell die typische Vielseitigkeit und Alltagstauglichkeit der zweisitzigen Porsche-Coupés.
Sein Triebwerk ist ein 3,8 Liter Sechszylinder-Boxermotor mit 385 PS (283 kW), abgeleitet aus dem 911 Carrera S-Aggregat. Die Kraftübertragung übernimmt ein Sechsgang-Schaltgetriebe mit dynamischen Getriebelagern. Damit beschleunigt der Cayman GT4 in 4,4 Sekunden von Null auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 295 km/h. Der Verbrauch im NEFZ gesamt liegt bei 10,3 l/100km. Das Fahrwerk mit 30 Millimeter Tieferlegung der Karosserie sowie die groß dimensionierte Bremsanlage bestehen nahezu komplett aus Komponenten des 911 GT3.

Fit für die Rundstrecke: Erster Porsche Cayman mit Abtrieb an beiden Achsen
Äußerlich unterscheidet sich der Cayman GT4 deutlich von den verwandten Mittelmotor-Coupés: Drei markante Eintrittsöffnungen im Bug und der große, feststehende Heckflügel sind Teil eines Aerodynamikpakets, das konsequent auf Abtrieb ausgelegt ist. Auf Wunsch kann der Cayman GT4 noch umfassender auf den sportlichen Einsatz ausgerüstet werden. Als Optionen stehen unter anderem die Keramikbremsanlage PCCB, Vollschalensitze aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CfK), ein spezifisches Sport Chrono-Paket mit der einzigartigen Track Precision App sowie ein Clubsport-Paket zur Wahl.

Der Innenraum des Cayman GT4 ist so ausgestattet, dass Fahrer und Beifahrer den Fahrspaß ungefiltert erleben können. Sie sitzen auf Sportsitzen mit kombiniertem Leder- und Alcantara-Bezug, die sich durch sehr gute Seitenführung auszeichnen. Das neue GT4-Sportlenkrad gewährleistet durch seine kompakten Abmessungen beste Kontrolle und unmittelbare Rückmeldung.

Technisch orientiert sich der neue GT-Sportwagen am 911 GT3. Konzeptionell steht er als Mittelmotor-Sportwagen und fahrdynamisches Leitbild seiner Klasse unter anderem in der Tradition von 904 GTS, 911 GT1, Carrera GT und 918 Spyder.
GT-Sportwagen von Porsche verkörpern die emotionalste Verbindung zwischen Alltag und Rundstrecke und damit den sportlichen Kern der Marke: Intelligent Performance. Vier von fünf Porsche-Sportwagen dieser Klassifizierung werden von ihren Fahrern auch auf der Rennstrecke eingesetzt.

Der Cayman GT4 feiert seine Weltpremiere Anfang März auf dem Genfer Autosalon. Er ist ab sofort bestellbar und wird ab Ende März beim Händler stehen. Der Preis für den Cayman GT4 beträgt 85.776 Euro inklusive Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung.

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Neues Aerokit für den Porsche 911 Turbo und 911 Turbo S

Porsche Exclusive bietet ab sofort ein Aerokit für die 911 Turbo-Modelle an. Bestandteile dieses Performance-Pakets sind unter anderem eine neue, eigenständige Frontspoiler-Blende und eine völlig neue Heckdeckel-Konstruktion mit einem feststehenden Heckbürzel mit seitlichen Winglets sowie einem ausfahrbaren sowie im Anstellwinkel verstellbaren Heckflügel. Die ausdrucksvolle Bug-Lippe mit den seitlichen Finnen und das markante Heck verleihen der typischen 911 Turbo-Silhouette noch mehr Charakter und Sportlichkeit.

Neben der ansprechenden Optik hatte vor allem die aerodynamische Funktionalität oberste Priorität bei der Entwicklung. Im Porsche-Entwicklungszentrum in Weissach wurde das Aerokit Turbo aufwändigen Tests im Windkanal und auf der Rundstrecke unterzogen. Wichtigstes Entwicklungsziel war eine Verbesserung der Fahrdynamik durch eine weitere Steigerung des Abtriebs bei einem gegenüber der Serienversion unveränderten cW-Wert. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich das strömungsoptimierte Aerokit perfekt in das harmonisch abgestimmte Gesamtkonzept des Hochleistungs-Elfers integriert. So sorgen die aerodynamischen Bestandteile des „Aerokit Turbo“ für einen nochmals verstärkten Abtrieb an Vorder- und Hinterachse und somit für höhere Fahrstabilität, insbesondere bei hohem Tempo. In der Speed-Position der adaptiven Aerodynamik des 911 Turbo erhöht sich der Gesamtabtrieb zum Beispiel bei 300 km/h um 17 auf 26 Kilogramm, in der Performance-Stellung um 18 auf 150 Kilogramm.

Das „Aerokit Turbo“ ist in zwei Varianten bestellbar – in Exterieurfarbe oder in hochglänzendem Schwarz. Neben den Anbauteilen des Aerokit werden die serienmäßigen Schwellerverkleidungen und das Heckunterteil lackiert. Bei der Variante in Schwarz sind zudem die Lufteinlasslamellen des Heckdeckels in Schwarz ausgeführt – passend zum ausfahrbaren Heckflügel.

Das Aerokit wird weltweit für alle 911 Turbo und 911 Turbo S-Modelle ab Werk über Porsche Exclusive und zur Nachrüstung über Porsche Tequipment angeboten. In Deutschland kann das „Aerokit Turbo“ ab sofort beim Kauf eines Neuwagens über Porsche Exclusive mitbestellt werden. Der Preis beträgt 5.355 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Der nachträgliche Einbau über Porsche Tequipment ist ebenso möglich. Dieser kostet 4.879 Euro (ohne Lackierung und Montage). Die Fahrzeuggarantie bleibt auch bei der Nachrüstung in vollem Umfang erhalten.
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