Modelljahreswechsel bei Porsche: Umfangreiche Neuerungen für alle Baureihen

Porsche startet mit einem deutlich erweiterten Angebot an Extras ins neue Modelljahr:

Neben zahlreichen neuen Farbvarianten für das Interieur und Exterieur in allen Modellreihen werden vor allem die Möglichkeiten zur Nutzung von Konnektivitätsdiensten im Rahmen von Porsche Connect stark ausgeweitet. Darüber hinaus gibt es für die 911 S-Modellvarianten ab sofort eine als Sonderausstattung ab Werk bestellbare Leistungssteigerung um 22 kW (30 PS).

Erweiterte Porsche Connect-Umfänge
Die Connect Plus-Option von Porsche Connect beinhaltet jetzt in 14 Ländern* eine fest im Fahrzeug integrierte SIM-Karte, die den LTE-Standard beherrscht. Zu dem Paket gehört eine Daten-Flatrate für die Nutzung von Navigation und Infotainment Services. In China und Japan steht mit der Connect Plus-Option außerdem ein erweiterter Concierge Service zur Verfügung. Der Concierge-Service von Porsche Connect für China und Japan bietet individuelle Dienstleistungen über ein Callcenter. Künftig zählen dazu auch das Buchen von Flügen, Mietwagen und Hotelzimmern sowie Reservierungen in Restaurants auf der Basis von Kreditkarteninformationen. Zusätzlich umfasst dieser exklusive Service auch die Übertragung der entsprechenden Ziele an das Navigationssystem des PCM. Connect Plus zählt bei 911 und Panamera zur Serienausstattung und ist für alle anderen Modelle – gegebenenfalls in Verbindung mit dem erforderlichen Navigationsmodul – als Option lieferbar.

Als neues Angebot im Rahmen von Porsche Connect kommen im Laufe des Jahres zwei Pakete für zusätzliche Datennutzung hinzu. Mit den optionalen Datenpaketen haben Kunden die Möglichkeit, zusätzlich Musik zu streamen oder in ihrem Fahrzeug den integrierten WLAN-Hotspot zu nutzen. Hierfür stehen zwei Pakete zur Verfügung: Eines mit sieben Gigabyte und einer Gültigkeit von 30 Tagen sowie ein Ein-Gigabyte-Top-up-Paket mit Gültigkeit bis zum Ende der Abrechnungsperiode. Dieses kann gebucht werden, sobald die sieben Gigabyte aufgebraucht sind. Beide Datenpakete sind über den Porsche Connect Store erhältlich.

Mehr Porsche Connect-Dienste auch für Bestandsfahrzeuge
Unabhängig von den Erweiterungen zum Modelljahreswechsel bietet Porsche den kompletten Umfang der mit den Panamera-Modellen eingeführten Porsche Connect-Dienste per so genannter Migration auch für Bestands-Fahrzeuge mit Connect Plus-Option an. Das gilt für alle Modelle mit Produktionsdatum ab September 2015 (KW 38), ausgenommen Panamera. Lediglich Fahrzeuge, die vor Juni 2016 das Werk verlassen haben, benötigen ein Software-Update in der Werkstatt. Dazu werden die Fahrzeughalter angeschrieben. Die Nachrüstung dauert maximal eineinhalb Stunden und ist kostenfrei. Die später produzierten Modelle sind bereits für alle aktuell angebotenen Porsche Connect-Dienste vorgerüstet. Die Fahrzeugbesitzer erhalten zur Nutzung der Dienste eine Einladung für das Porsche Connect Portal, über das die Dienste-Nutzung freigeschaltet werden kann.

Aktualisiertes Farbprogramm mit neuen Optionen
In allen Modellreihen bietet Porsche neue Farben für das Ex- und Interieur an. Unter anderem steht für alle 911 und 718 der Lackton Kreide zur Wahl. Die optionale Sportabgasanlage ist nun auch mit Endrohren in hochglänzendem Schwarz zu haben. Den Targabügel in Schwarzseidenglanz gibt es jetzt auf Wunsch auch für den 911 Targa und 911 Targa S. Im Interieur erweitert eine Sporttex-Ausstattung in Schwarz oder Graphitblau/Kreide das Lieferprogramm. Die Lackpalette des Cayenne umfasst im aktuellen Modelljahr das neue Purpuritmetallic und als Sonderfarbe Palladiummetallic. Die Lederausstattung des Macan ist ab sofort auch in Schwarz/Luxorbeige lieferbar. Für den Panamera stehen die neuen Außenfarben Burgunderrotmetallic und Ristrettobraun zur Verfügung, im Interieur kann das Leder nun in Schwarz/Luxorbeige bestellt werden. Für die Clublederausstattung stehen die neuen Farbtöne Cohibabraun und Trüffelbraun zur Wahl.

Leistungssteigerung auf 450 PS als Option für alle 911 S-Varianten
Porsche Exclusive bietet für alle neuen 911 Carrera S, 911 Carrera 4S und den 911 Targa 4S eine Leistungssteigerung um 22 kW (30 PS) auf 331 kW (450 PS) ab Werk an. Das Paket umfasst unter anderem größere Abgasturbolader, das Sport Chrono-Paket einschließlich dynamische Motorlager, eine modifizierte Bremsenkühlung und die Sportabgasanlage mit zwei zentriert angeordneten Endrohren in eigenständigem Design. Je nach Fahrzeugausstattung kostet das Kit ab 10.139 Euro. Beginnend im Juni 2017 ist die Leistungssteigerung für Fahrzeuge mit Sport Chrono-Paket auch über Porsche Tequipment zur Nachrüstung erhältlich.

Der Modelljahreswechsel ist mit einer modellabhängigen Preisanpassung von 0,9 bis 2,0 Prozent verbunden. Beim Cayenne S Diesel Platinum Edition bleibt der Preis mit 90.417 Euro einschließlich Mehrwertsteuer unverändert.

Die Über-Elfer: Der neue Porsche 911 Turbo und 911 Turbo S

Porsche präsentiert zum Jahresbeginn 2016 auf der North American International Auto Show in Detroit einen weiteren Höhepunkt seiner Produktpalette:

Die Spitzenmodelle der 911-Baureihe – 911 Turbo und 911 Turbo S – zeichnen sich durch 15 kW (20 PS) mehr Leistung, ein geschärftes Design und eine verbesserte Ausstattung aus. Die Modelle sind vom Start weg als Coupé und Cabriolet verfügbar. Der Biturbo-Sechszylinder mit 3,8 Liter Hubraum im 911 Turbo leistet jetzt 397 kW (540 PS). Erreicht wird dieses Leistungsplus durch geänderte Einlasskanäle im Zylinderkopf, neue Einspritzdüsen und erhöhten Kraftstoffdruck. Der 911 Turbo S entwickelt dank neuer Turbolader mit größerem Verdichter nun 427 kW (580 PS). Porsche setzt dabei weiterhin als einziger Hersteller Turbolader mit variabler Turbinengeometrie in Verbindung mit Benzinmotoren ein.

Neuerdings verfügen die Motoren zudem über die so genannte Dynamic Boost-Funktion, um das Ansprechverhalten noch weiter zu verbessern. Dabei bleibt der Ladedruck beim Lastwechsel – also bei kurzem Lösen des Gaspedals – erhalten. Erreicht wird das dadurch, dass nur die Kraftstoffeinspritzung unterbrochen wird, die Drosselklappe aber offen bleibt. So reagiert der Motor praktisch verzögerungsfrei auf erneutes Gas geben. Im Sport- und Sport Plus-Modus ist diese Funktion deutlicher ausgeprägt als im Normal-Modus.

Grundsätzlich erreichen die neuen Hochleistungssportwagen atemberaubende Fahrleistungen bei nochmals verringertem Kraftstoff-Verbrauch: In 2,9 Sekunden sprintet das 911 Turbo S Coupé auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit 330 km/h um zwölf km/h höher als bislang. Der 911 Turbo erreicht die 100-km/h-Marke in 3,0 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 320 km/h – plus fünf km/h im Vergleich zum Vorgänger. Dabei begnügen sich die Coupés jetzt mit 9,1 l/100 km, die Cabriolets mit 9,3 l/100 km. Das bedeutet für alle Varianten ein Minus von 0,6 Liter auf 100 Kilometer. Grund dafür ist das weiterentwickelte elektronische Motor- und Getriebemanagement mit überarbeiteten Schaltkennfeldern.

Serienmäßig: Sport Chrono-Paket mit Mode-Schalter und Sport Response Button
Das neue GT-Sportlenkrad mit 360 Millimeter Durchmesser, dessen Design aus dem 918 Spyder stammt, verfügt serienmäßig über den so genannten Mode-Schalter. Er besteht aus einem schrittweise drehbaren Ring, mit dem die vier Programme Normal, Sport, Sport Plus und Individual angewählt werden können. Die Einstellung Individual ermöglicht es dem Fahrer, sein ganz individuelles Fahrzeug-Setup zu konfigurieren und zu speichern. Ebenfalls neu enthalten im Sport Chrono-Paket ist der Sport Response Button in der Mitte des Mode-Schalters. Inspiriert vom Rennsport werden damit per Knopfdruck Motor und Getriebe auf bestmögliches Ansprechverhalten eingestellt. Damit beschleunigt das Fahrzeug für bis zu 20 Sekunden optimal, beispielsweise für einen Überholvorgang. Eine Anzeige im Kombiinstrument in Form eines ablaufenden Timers informiert den Fahrer über den Zeitablauf. Die Sport Response-Funktion kann beliebig oft und aus jedem Fahrprogramm aufgerufen werden.

Das Porsche Stability Management (PSM) der 911 Turbo-Modelle verfügt nun über einen neuen PSM Sport-Modus: Über einen kurzen Druck auf die PSM-Taste in der Mittelkonsole wird das System in einen besonders sportlichen Modus versetzt – und zwar unabhängig vom gewählten Fahrprogramm. Der separat schaltbare PSM Sport-Modus verfügt über eine deutlich stärkere Verschiebung der Eingriffsschwelle des PSM als dies beim Vorgänger im Sport Plus-Modus der Fall war, und ermöglicht damit – etwa auf der Rundstrecke – ein noch näheres Herantasten an den Grenzbereich. Das Aufleuchten der PSM-Warnlampe und ein Hinweis im Kombiinstrument signalisieren, dass die Fahrstabilisierung durch das PSM in dem Fall eingeschränkt ist. Im Hintergrund bleibt das PSM jedoch auch im PSM Sport-Modus stets aktiv. Darüber hinaus kann über einen langen Druck auf die PSM-Taste wie gewohnt das PSM komplett deaktiviert werden.

911 Turbo S mit fahrdynamischer Komplettausstattung
Das Fahrwerk der neuen 911 Turbo-Modelle mit serienmäßigem PASM bietet nun eine nochmals größere Spreizung zwischen Performance und Komfort. Darüber hinaus bietet der 911 Turbo S eine fahrdynamische Komplettausstattung: Der Wankausgleich PDCC ist ebenso serienmäßig wie die Keramik-Bremsanlage PCCB. Zu den neuen Optionen für alle 911 Turbo-Modelle zählen der radarbasierte Spurwechselassistent und ein Liftsystem für die Vorderachse, mit dem bei niedrigen Geschwindigkeiten die Bodenfreiheit unter der Frontspoilerlippe um 40 Millimeter vergrößert werden kann.

Geschärftes Design mit neuen Merkmalen
Die neue Generation des 911 Turbo übernimmt selbstverständlich wesentliche Merkmale des markanten Designs der aktuellen Carrera-Modelle – ergänzt um die typischen 911 Turbo-Besonderheiten. Das neu geformte Bugteil mit seitlichen Air-blades und den präzise gezeichneten, schmalen LED-Bugleuchten mit Doppelsteg lässt in Kombination mit der zusätzlichen Lamelle im mittleren Lufteinlass die Front noch breiter wirken. In der Seitenansicht zeigt sich der Hochleistungssportwagen mit neuen 20-Zoll-Rädern. Beim 911 Turbo S zieren zum Beispiel nun sieben statt zehn Doppelspeichen die Felgen mit Zentralverschluss. Neu sind auch die Raddimensionen für den 911 Turbo: Mit 9 J x 20 vorn und 11,5 J x 20 hinten sind die neuen Räder um jeweils ein halbes Zoll breiter. Sie entsprechen damit den Rädern des 911 Turbo S. Die neuen Türgriffe kommen jetzt wie bei den Carrera-Modellen ohne eingesetzte Kunststoffschalen aus. Umfassend geändert wurde auch das Heck. Auf den ersten Blick fallen die aus der 911 Carrera-Reihe bekannten dreidimensionalen Heckleuchten mit Vierpunkt-Bremslicht und Aura-Beleuchtung auf. Sowohl die Austrittsöffnungen für die Abgasanlage im Heckteil als auch die Doppelendrohre selbst wurden im Design angepasst. Das Heckdeckelgitter wurde ebenfalls neu gestaltet und ist nun dreiteilig ausgeführt: rechts und links mit längs angeordneten Lamellen, in der Mitte mit einem separaten Deckel für optimierte Luftansaugung des Motors.
Neues Porsche Communication Management mit Online-Navigation
Mit dem Generationswechsel zieht serienmäßig auch das neu entwickelte Infotainment-System PCM mit Online-Navigation in das Cockpit der 911 Turbo-Modelle ein. Erkennbar am perfekt in die Mittelkonsole integrierten Multitouch-Monitor mit edler Glasoberfläche bietet es dank serienmäßigem Connect Plus-Modul zahlreiche neue und erweiterte Connectivity-Funktionen. Die Navigation greift zudem auf aktuelle Verkehrsinformation in Echtzeit zurück. Routen und Orte können mit Hilfe von 360-Grad- und Satellitenbildern visualisiert werden. Zusätzlich verarbeitet es jetzt auch Eingaben per Handschrift. Darüber hinaus lassen sich nun auch Mobiltelefone und Smartphones über WLAN, Bluetooth oder Kabel schneller, einfacher und umfassender integrieren. Ausgewählte Fahrzeugfunktionen können nun auch aus der Ferne gesteuert werden. Das Bose-Soundsystem ist wie bei den Vorgängermodellen serienmäßig, auf Wunsch ist eine Burmester-Anlage lieferbar.

Markteinführung und Preise
Der neue Porsche 911 Turbo kommt in Deutschland ab Ende Januar 2016 zu folgenden Preisen einschließlich Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung auf den Markt:
911 Turbo 174.669 Euro
911 Turbo Cabriolet 187.759 Euro
911 Turbo S 202.872 Euro
911 Turbo S Cabriolet 215.962 Euro

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Neues Aerokit für den Porsche 911 Turbo und 911 Turbo S

Porsche Exclusive bietet ab sofort ein Aerokit für die 911 Turbo-Modelle an. Bestandteile dieses Performance-Pakets sind unter anderem eine neue, eigenständige Frontspoiler-Blende und eine völlig neue Heckdeckel-Konstruktion mit einem feststehenden Heckbürzel mit seitlichen Winglets sowie einem ausfahrbaren sowie im Anstellwinkel verstellbaren Heckflügel. Die ausdrucksvolle Bug-Lippe mit den seitlichen Finnen und das markante Heck verleihen der typischen 911 Turbo-Silhouette noch mehr Charakter und Sportlichkeit.

Neben der ansprechenden Optik hatte vor allem die aerodynamische Funktionalität oberste Priorität bei der Entwicklung. Im Porsche-Entwicklungszentrum in Weissach wurde das Aerokit Turbo aufwändigen Tests im Windkanal und auf der Rundstrecke unterzogen. Wichtigstes Entwicklungsziel war eine Verbesserung der Fahrdynamik durch eine weitere Steigerung des Abtriebs bei einem gegenüber der Serienversion unveränderten cW-Wert. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich das strömungsoptimierte Aerokit perfekt in das harmonisch abgestimmte Gesamtkonzept des Hochleistungs-Elfers integriert. So sorgen die aerodynamischen Bestandteile des „Aerokit Turbo“ für einen nochmals verstärkten Abtrieb an Vorder- und Hinterachse und somit für höhere Fahrstabilität, insbesondere bei hohem Tempo. In der Speed-Position der adaptiven Aerodynamik des 911 Turbo erhöht sich der Gesamtabtrieb zum Beispiel bei 300 km/h um 17 auf 26 Kilogramm, in der Performance-Stellung um 18 auf 150 Kilogramm.

Das „Aerokit Turbo“ ist in zwei Varianten bestellbar – in Exterieurfarbe oder in hochglänzendem Schwarz. Neben den Anbauteilen des Aerokit werden die serienmäßigen Schwellerverkleidungen und das Heckunterteil lackiert. Bei der Variante in Schwarz sind zudem die Lufteinlasslamellen des Heckdeckels in Schwarz ausgeführt – passend zum ausfahrbaren Heckflügel.

Das Aerokit wird weltweit für alle 911 Turbo und 911 Turbo S-Modelle ab Werk über Porsche Exclusive und zur Nachrüstung über Porsche Tequipment angeboten. In Deutschland kann das „Aerokit Turbo“ ab sofort beim Kauf eines Neuwagens über Porsche Exclusive mitbestellt werden. Der Preis beträgt 5.355 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Der nachträgliche Einbau über Porsche Tequipment ist ebenso möglich. Dieser kostet 4.879 Euro (ohne Lackierung und Montage). Die Fahrzeuggarantie bleibt auch bei der Nachrüstung in vollem Umfang erhalten.
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Stark, effizient und herrlich offen – die neuen Turbo-Cabriolets

Das fahrdynamische Spektrum der neuen 911 Turbo-Modelle multipliziert mit dem Fahrspaß eines offenen Sportwagens ist die Kurzformel für die neue Doppelspitze der Elfer-Cabriolets. 50 Jahre nach dem Debut des Elfers und zum 40-jährigen Jubiläum des 911 Turbo feiern dessen Open-Air-Vertreter ihre Weltpremiere auf der Auto Show in Los Angeles am 20. November. Mit den beiden neuen Spitzen-Elfern verdoppelt Porsche sein Angebot der Top-Modelle auf vier Varianten.

911 Turbo Cabriolet und 911 Turbo S Cabriolet bieten damit die gleiche Spreizung von Dynamik, Performance und Effizienz der vor wenigen Monaten vorgestellten Coupés. In Zahlen ausgedrückt: Aufgeladener 3,8 Liter-Sechszylinder mit 520 PS (383 kW) im offenen 911 Turbo, im S-Modell mit 560 PS (412 kW); von null auf 100 km/h in 3,5 bis 3,2 Sekunden; Höchstgeschwindigkeit bis zu 318 km/h. Und das bei Verbrauchswerten unter der Zehn-Liter-Grenze: Im NEFZ begnügen sich beide neuen Top-Cabrios mit 9,9 l/100 km (entsprechend 231 g/km CO2). Im Vergleich zu den jeweiligen Vorgängermodellen heißt das: Bis zu 30 PS mehr Leistung, jeweils 0,2 Sekunden schneller in der Standardbeschleunigung und bis zu 15 Prozent sparsamer.

Für noch mehr Fahrdynamik: Aktive Hinterachslenkung, aktive Aerodynamik
Nicht in einfachen Zahlen ausdrücken lässt sich die Fahrdynamik der beiden neuen Spitzen-Cabrios. Mit serienmäßigem Doppelkupplungsgetriebe PDK und neuem Allradantrieb PTM, mit aktiver Hinterachslenkung und aktiver Aerodynamik etablieren die offenen 911 Turbo-Modelle die führende Porsche-Technologie jetzt auch im Segment der offenen Spitzensportwagen. Während die Hinterachslenkung das rundstrecken- und alltagstaugliche Handling der beiden neuen Spitzensportwagen immens steigert, kann die aktive Aerodynamik je nach Fahrerwunsch per Tastendruck auf optimale Effizienz oder beste Fahrdynamik abgestimmt werden.

Die beiden neuen Spitzenmodelle machen ihre Performance auch optisch mehr denn je deutlich: Die charakteristischen, weit ausladenden hinteren Kotflügel sind bei der neuen 911 Turbo-Generation nochmals um 28 Millimeter breiter als bei den 911 Carrera 4-Modellen – zwischen C-Säule und Außenkante erstreckt sich eine mehr als handbreite, nahezu ebene Fläche. Bei geöffnetem Verdeck kommt diese eindrucksvolle Breitenwirkung noch stärker zur Geltung.

Ein weiterer Blickfang der 911 Turbo-Cabriolets ist das exklusive Porsche-Flächenspriegelverdeck mit Leichtbaurahmen aus Magnesium. Durch die innovative Technik ist die mit konventionellen Konstruktionen nicht erreichbare Coupé hafte Dachwölbung des geschlossenen Verdecks möglich, die zudem aerodynamische Vorteile hat. Das Dach lässt sich in jeweils rund 13 Sekunden öffnen und schließen - wie beim Vorgänger bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h.

Interieur mit hochwertiger Ausstattung
Das Interieur der neuen Cabriolets folgt dem der 911 Turbo-Coupés. Das S-Modell ist besonders umfangreich ausgestattet und bietet unter anderem ein exklusives Interieur in den Bicolor-Farben schwarz/carrerarot, die adaptiven Sportsitze Plus mit 18-Wege-Verstellung und Memory. Darüber hinaus sind die Sitzrückenschalen beledert mit Doppel-Kappnaht und verschiedene Elemente in Carbon-Optik dargestellt. Das Bose-Soundsystem ist wie bei den Vorgängermodellen serienmäßig installiert, auf Wunsch ist erstmals eine Burmester-Anlage lieferbar. Zusätzlich stehen jetzt optional der radargesteuerte Abstandsregeltempostat, die kamerabasierte Verkehrszeichen- und Tempolimit-Erkennung sowie die Rückfahrkamera zur Wahl.

Die neuen Top-Modelle der 911-Cabriolets kommen im Dezember 2013 auf den Markt. Das 911 Turbo Cabriolet kostet in Deutschland 174.431 Euro, der neue offene 911 Turbo S 207.989 Euro, jeweils einschließlich Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung.

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Der neue Porsche 911 Turbo und Turbo S

Die Modelloffensive im Jubiläumsjahr des 911 strebt einem weiteren Höhepunkt entgegen. Vor 50 Jahren debütierte der Elfer in Frankfurt auf der Internationalen Automobil-Ausstellung. Und schon zehn Jahre später stand der erste 911 Turbo-Prototyp auf der IAA. Zu diesem 40jährigen Jubiläum präsentiert Porsche mit der neuen Generation des 911 Turbo und Turbo S die technologische und fahrdynamische Spitze der Elfer-Baureihe. Neuer Allradantrieb, aktive Hinterachslenkung, adaptive Aerodynamik, Voll-LED-Scheinwerfer und der bis zu 560 PS starke Sechszylinder-Boxer mit doppelter Turboaufladung untermauern die Rolle der neuen 911 Turbo-Generation als Rundstrecken- und alltagstauglicher Technologieträger. Das komplett neue Leichtbau-Chassis mit 100 Millimeter längerem Radstand und auf 20 Zoll vergrößerten Rädern hat daran ebenso entscheidenden Anteil. Eine weitere Steigerung der Fahrdynamik bietet der aktive Wankausgleich PDCC, der erstmals für die 911 Turbo-Modelle angeboten wird. Das System gehört beim 911 Turbo S zur Serienausstattung, ebenso wie das Sport Chrono Paket mit dynamischen Motorlagern und die Keramikbremse PCCB, alles als Option auch für den 911 Turbo lieferbar. Ergebnis: Der neue 911 Turbo S verkürzt die Rundenzeit auf der Nürburgring-Nordschleife auf deutlich unter 7:30 Minuten – natürlich mit Serienbereifung. Für ein besonders intensives Fahrerlebnis sorgt der serienmäßige Sound-Symposer, der die Ansauggeräusche des Turbomotors per Membran in den Innenraum überträgt.

Mehr Leistung, Verbrauchsreduzierung um 16 Prozent
Die Performance-Partner auf der Antriebsseite sind die weiterentwickelten Motoren und das neue PTM-Allradsystem. Der aufgeladene 3,8 Liter-Sechszylinder mit Benzin-Direkteinspritzung leistet im 911 Turbo 520 PS (383 kW), im S-Modell 560 PS (412 kW). Porsche setzt dabei weiterhin als einziger Hersteller zwei Turbolader mit variabler Turbinengeometrie in Verbindung mit einem Benzinmotor ein. Die Kraftübertragung erfolgt über das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK), das jetzt bei den Spitzen-Elfern die Funktionen Start-Stopp mit Motorabschaltung schon beim Ausrollen und Segeln ermöglicht. Zusammen mit dem neuen Thermomanagement für den Turbomotor und das PDK-Getriebe senken die Verbrauchstechnologien den Kraftstoffbedarf im NEFZ um bis zu 16 Prozent auf 9,7 l/100 km, gültig für beide Modelle.

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Neuer Allradantrieb mit elektrohydraulischer Steuerung
Für eine noch schnellere und gezieltere Kraftverteilung auf die beiden Achsen hat Porsche einen neuen Allradantrieb (PTM) mit elektronisch gesteuerter und betätigter Lamellenkupplung entwickelt. Das System ist mit einer neuen Wasserkühlung ausgestattet und kann damit aufgrund besserer Kühlung bei Bedarf noch mehr Antriebsmoment zur Vorderachse leiten. Gleichzeitig verhilft die optimierte Zusammenarbeit von Motor, Getriebe und Allradantrieb den neuen Spitzen-Elfern zu noch besserem Spurtvermögen: Der 911 Turbo beschleunigt mit dem optionalen Sport Chrono Paket in 3,2 Sekunden von null auf 100 km/h, das ist sogar ein Zehntel besser als der Wert des bisherigen 911 Turbo S. Dessen Nachfolger schafft die Standardbeschleunigung wiederum in nur 3,1 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt bis zu 318 km/h.

Breiteste Karosserie aller Elfer
Die beiden neuen Spitzenmodelle machen ihre Performance auch optisch mehr denn je deutlich: Die charakteristischen, weit ausladenden hinteren Kotflügel sind bei der neuen 911 Turbo-Generation nochmals um 28 Millimeter breiter als bei den 911 Carrera 4-Modellen – zwischen C-Säule und Außenkante erstreckt sich eine mehr als handbreite, nahezu ebene Fläche. Weitere Differenzierungsmerkmale sind zweifarbige, geschmiedete 20-Zoll-Räder – beim 911 Turbo S mit Zentralverschluss. Der Turbo S setzt sich zudem durch neue Voll-LED-Scheinwerfer mit Vier-Punkt-Tagfahrlicht und dynamischer, kamerabasierter Fernlicht-Steuerung ab, die für den 911 Turbo als Option lieferbar sind.

Hinterachslenkung verbessert Handling nachhaltig
Die Einführung der Hinterachslenkung für alle Turbo-Modelle steigert das rundstrecken- und alltagstaugliche Handling der beiden neuen Spitzensportwagen immens. Das System besteht aus zwei elektromechanischen Aktuatoren, die anstelle der konventionellen Spurlenker links und rechts an der Hinterachse eingesetzt werden. Der Lenkwinkel der Hinterräder kann damit je nach Geschwindigkeit um bis zu 2,8 Grad variiert werden. Bei Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h lenkt das System die Hinterräder beim Einschlagen der Vorderräder in entgegengesetzter Richtung ein. Tatsächlich entspricht das einer virtuellen Verkürzung des Radstandes um 250 Millimeter. Der 911 Turbo fährt sich dadurch unerreicht wendig. Er dreht schneller in die Kurve und ermöglicht ein dynamischeres Einlenkverhalten. Rangieren und Einparken sind spürbar erleichtert.

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Über 80 km/h lenkt das System die Hinterräder parallel zu den eingeschlagenen Vorderrädern. Dies entspricht wiederum einer virtuellen Verlängerung des Radstandes um sogar 500 Millimeter und verleiht dem Sportwagen insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten eine enorme Stabilität. Gleichzeitig erfolgt der durch den Lenkimpuls des Fahrers ausgelöste Seitenkraftaufbau an der Hinterachse deutlich schneller, was zu einem spontaneren und harmonischeren Einleiten der Richtungsänderung führt.

Aktive Aerodynamik verbessert Effizienz und Performance
Für die neuen 911 Turbo-Modelle hat Porsche erstmals ein aktives Aerodynamiksystem entwickelt — Porsche Active Aerodynamics (PAA). Es besteht aus einem robusten, dreistufigen Frontspoiler, dessen Segmente pneumatisch ausgefahren werden können, und dem ausfahrbaren Heckflügel mit drei ansteuerbaren Flügel-Positionen. Dadurch wird es möglich, die Aerodynamik des 911 Turbo je nach Fahrerwunsch auf optimale Effizienz (Speed-Position) oder beste Fahrdynamik abzustimmen. In dieser Performance-Position sind alle Segmente des Frontspoilers voll ausgefahren und erzeugen erstmals deutlichen Abtrieb an der Vorderachse. Analog dazu wird der Heckflügel auf maximale Ausfahrhöhe mit größtem Anstellwinkel gebracht. Dies sorgt auch an der Hinterachse für erhöhten Anpressdruck. Die Fahrdynamik verbessert sich dadurch so wesentlich, dass sich die Rundenzeit auf der Nürburgring-Nordschleife allein durch dieses System um bis zu zwei Sekunden verbessert.

Neues Interieur mit hochwertiger Ausstattung
Das Interieur ist für beide 911 Turbo-Modelle komplett neu gestaltet und baut auf dem der 911 Carrera-Familie auf. Das S-Modell ist besonders umfangreich ausgestattet und bietet unter anderem ein exklusives Interieur in den Bicolor-Farben schwarz/carrerarot, die adaptiven Sportsitze Plus mit 18-Wege-Verstellung und Memory. Darüber hinaus sind die Sitzrückenschalen beledert mit Doppel-Kappnaht und verschiedene Elemente in Carbon-Optik dargestellt. Das Bose-Soundsystem ist wie bei den Vorgängermodellen serienmäßig installiert, auf Wunsch ist erstmals eine Burmester-Anlage lieferbar. Zusätzlich stehen jetzt optional der radargesteuerte Abstandsregeltempostat sowie die kamerabasierte Verkehrszeichen- und Tempolimit-Erkennung zur Wahl.

Die neuen Top-Modelle der 911-Baureihe kommen Ende September 2013 auf den Markt. Der 911 Turbo kostet in Deutschland 162.055 Euro, der neue 911 Turbo S 195.256 Euro, jeweils einschließlich Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung.

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„911 Turbo Stories“ im Porsche-Museum

Zeitgleich mit dem Verkaufsstart in Deutschland präsentiert auch das Porsche Museum in Stuttgart, den neuesten Hochleistungssportwagen aus Zuffenhausen: Vom 21. bis 29. November 2009 können Interessierte den neuen 911 Turbo samt seiner Vorgängermodelle in der Ausstellung besichtigen.
Dabei erhält der Besucher einen Einblick in die Entwicklung der siebten Turbo-Generation. So wird exklusiv ein Prototyp des neuen 500 PS-starken Elfers gezeigt, mit dem die Porsche-Ingenieure Erprobungsfahrten durchgeführt haben.

Zeitgleich mit der Markteinführung veröffentlicht das Museum das Buch „Porsche Turbo Stories". Der vierte Band aus dem Eigenverlag „Edition Porsche-Museum" präsentiert auf 224 Seiten die über 30-jährige Geschichte des Spitzenmodells der 911-Sportwagenserie - vom ersten 911 Turbo 3.0 aus dem Jahr 1974 bis zum aktuellsten Modell. Bisher unveröffentlichte Bilder aus dem Unternehmensarchiv sowie eine Auswahl der schönsten Anzeigenmotive geben dem Leser neue Einblicke in das Porsche-Spitzenmodell. Das Buch ist in den Sprachen Deutsch und Englisch für 14,90 Euro im Shop des Porsche-Museums erhältlich.

Neuer Porsche 911 Turbo feiert Weltpremiere auf der IAA

Die Porsche AG stellt ein neues Topmodell an die Spitze ihrer Seriensportwagen. Der neue Porsche 911 Turbo verbindet tief greifende technologische Neuerungen mit Feinschliff im Design. In allen Kerneigenschaften wurde der Hochleistungssportwagen signifikant verbessert. Er ist sowohl erheblich sparsamer und leichter als auch stärker, schneller und noch dynamischer geworden. Damit setzt sich der neue Top-Elfer aus Zuffenhausen vor allem in punkto Verbrauch und Spurtstärke noch deutlicher als bisher von den Wettbewerbern in seinem Segment ab. Porsche wird das neue Topmodell auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt vom 17. bis 27. September erstmals der Öffentlichkeit zeigen.

Herzstück und Höhepunkt der mittlerweile siebten Turbo-Generation ist der neue Motor mit 3,8 Liter Hubraum und 500 PS (368 kW). Dieses erste in der 35-jährigen Turbo-Typengeschichte von Grund auf neu konstruierte Triebwerk verfügt über Benzindirekteinspritzung und die Porsche-exklusiven Turbolader mit variabler Turbinen-geometrie für Benzinmotoren. Als Option kann der Sechszylinder-Turbo erstmals mit einem Siebengang-Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) kombiniert werden.

Für Fahrzeuge mit PDK steht als Alternative zum Serienlenkrad mit den bewährten Schiebetasten ein neues Dreispeichen-Sportlenkrad mit Schalt-Paddles optional zur Verfügung. Diese Schalt-Paddles sind lenkradfest montiert. Mit dem rechten wird hoch-, mit dem linken runtergeschaltet. In Verbindung mit dem optionalen Sport Chrono-Paket Turbo verfügt sowohl das Paddle- als auch das PDK-Lenkrad mit Schiebetasten über integrierte Anzeigen für Launch Control und den Sport-/Sport Plus-Modus, die jedoch bei beiden Lenkrädern unterschiedlich gestaltet sind.

Die Kombination aus PDK, Benzindirekteinspritzung und Turboaufladung ermöglicht ein neues Niveau an Effizienz, Agilität, Ansprechverhalten und Fahrleistungen. So sichert dem neuen Porsche 911 Turbo sein gegenüber dem entsprechenden Vorgänger um bis zu knapp 18 Prozent reduzierter CO2-Ausstoß eine Alleinstellung in seinem Marktsegment. Je nach Fahrzeugkonfiguration begnügt sich das neue Topmodell mit 11,4 bis 11,7 l/100 km nach EU5-Norm. Zudem unterschreitet der Turbo in den USA – anders als in diesem Marktsegment üblich – die Verbrauchsgrenzwerte der „Gas Guzzler Tax“, die verbrauchsintensive Fahrzeuge mit einer Zusatzsteuer belegt, noch deutlicher als bisher. Er absolviert den Sprint von null auf 100 km/h mit Sport-Chrono Paket Turbo und PDK in nur 3,4 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 312 km/h.

Die künftigen Turbo-Fahrer können sich auf eine nochmals verbesserte Fahrdynamik freuen. Die Weiterentwicklung des geregelten Allradantriebes PTM und des Porsche Stability Managements PSM wird unterstützt durch das neue, optional erhältliche Porsche Torque Vectoring PTV. Dies steigert die Agilität und die Lenkpräzision nochmals und sorgt damit für weiter erhöhten Fahrspaß.

Verkaufsstart für den neuen Porsche 911 Turbo als Coupé und Cabrio in Deutschland ist am 21. November 2009. Der Euro-Basispreis ohne Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung beträgt 122.400 Euro für das Coupé und 131.800 Euro für das Cabrio. In Deutschland kostet das Coupé 145.871 Euro und das Cabrio 157.057 Euro, jeweils einschließlich 19 Prozent Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung.

Walkaround 911 Turbo und 911 Sport Classic

Wer sich einen ersten Eindruck zum 2010 911 Turbo machen möchte und sich auch nochmals den 911 Sport Classic ansehen will, sollte sich dieses Video nicht entgehen lassen.